Dieses weiße Zeug…

…rieselt seit Samstag mehr oder weniger fortwährend auf die Stadt hernieder. Mal fein und verwirbelt, mal dick, nass und schwer. Inzwischen hat sich auf meinem Balkon ein gut 25cm dickes Polster gebildet. Dabei ist mir eigentlich eher nach frühlingshaftem Aufbruch zumute. Na gut: Draußen ist ja nicht nur Schneechaos, sondern auch Grippewelle, also, was solls, dann mummle ich mich lieber ein, baue am sauschnellen Kundenrechner herum (Neid!), erwäge eine neue Grafikkarte für Judas, um sie dann doch wieder zu verwerfen, installiere einem ahnungslosen Menschen in Sankt Augustin schnell den neuen Flashplayer und beseitige halbwegs das Chaos auf seinem iMac (weil ich einfach ein netter Mensch bin, gell Michael) und lese alle Forumsbeiträge zu den Themen Campusbahn und Pumpspeicherwerk in der Lokalpresse (wobei mir hin und wieder fast der Kragen platzt).

Die „Aachener Nachrichten“ bringen natürlich auch Geschreibsel zur Witterung. Unter anderem heißt es da: „Im Großen und Ganzen haben sich die Autofahrer mit dem – was man Winter nennt – gut arrangiert. Einen außergewöhnlichen witterungsbedingten Einsatz hatte die Stolberger Polizei. In Donnerberg gab´s Streit ums Schneeräumen.“ Tja, gedankenlose Gedankenstriche und ein schönes Deppen-Apostroph. Das, was man Winter nennt, schlägt manchem Redakteur oder dem Praktikanten vom Dienst halt doch gehörig aufs Hirn.

Ein paar hausmännische Pflichten stehen noch an: Wäsche, Geschirr, Staubsaugen. Dazu höre ich ganz systematisch Metal. Heute die Buchstaben C und D und nur die unbekannteren Bands. Dann stelle ich doch irgendwann leider fest, dass ich heute noch mal raus muss, wenn ich nicht schon wieder irgendwas Improvisiertes aus der Pfanne, sondern etwas Leckeres, Vitaminhaltiges, Asiatisches zum Abendessen haben will. An einer kleinen Expedition zum Supermarkt komme ich nicht vorbei. Also Ausrüstung auf Vollständigkeit überprüfen: Eispickel? Check! Taschenzelt? Check! Signalpistole? Check! Auf gehts!

FS1

FS2

Note to self: Gelöbnis: 3x die Woche, mindestens 2,5 Stunden. Musik: Crystalic, Damage Plan, Darkest Hour, Darkside of Innocence, Death Angel, Decapitated, Decrepit Birth.

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